Mehr Milei wagen!
- Tanne
- 25. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Von vielen etwas unbeobachtet, hat vor kurzem der von Herrn Lindner gepriesene Milei einen kleinen Coup hingelegt. Und nein, ich rede nicht von der Kettensäge der Bürokratie, die er Elon Musk auf der „Conservative Political Action Conference“ (CPAC) geschenkt hat.
Neuerdings ist es als Regierungschef stark in Mode, sich sogenannte Memecoins anzueignen oder diese zu empfehlen.
Problem dabei: Menschen die in diese Memecoins investieren, fallen in letzter Zeit erstaunlich oft auf die Nase. Andere wiederum, nämlich eine handvoll Menschen, gehen mit riesigen Gewinnen nach Hause. Überraschenderweise meist diejenigen, die die Coins als erste und natürlich in rauen Mengen gekauft haben. So geschehen mit den Memecoins von D. Trump und seiner Frau Melanie und aktuell wieder beim Libra Memecoin, den der argentinische Präsident Milei kurz zuvor auf seiner X Seite beworben hatte.

Was war passiert?
Wie auch schon beim Memecoins von Donald Trump, haben viele in diese investiert, nachdem der Präsident diesen auf seinen Social Media Kanälen beworben hat. Gleiches tat Milei vor kurzem auf seinem X-Account. Ergebnis: Der Wert der Coins ging durch die Decke, was bei Anlegern einen kurzen „Juhuu“-Effekt verursacht haben dürfte.
Was dann passierte ist allerdings ähnlich wie im Falle der Trump Coins. Durch die starken Käufe geht der Wert nach oben, was wiederum dafür sorgt, dass mit der neuen Kryptowährung möglichst viele Investoren angezogen werden. Sobald der Wert der Währung stark angestiegen ist, verkaufen die großen Anteilseigner ihre Anteile, und die Währung bricht zusammen.
Im Falle von Milei führt dies zwar jetzt zu Ermittlungen, wer aber größter Anteilseigner war, steht momentan noch nicht fest. Das ist bei den Coins von D. Trump und seiner Frau anders. Hier kann man sehr gut nachvollziehen, dass rund 100 Millionen Dollar an Handelsgebühren an die Trump-Familie und ihre Partner flossen. Ein Großteil dieses Geldes wurde zwar noch nicht ausgezahlt, dennoch zeigt sich eine klare finanzielle Gewinnerseite.
Oder um es zusammen zu fassen: Insider machen einen Reibach, Kleinanleger verlieren Geld.
Aber hey, so ist das halt.
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